Bloody Muscle Body Builder in Hell

地獄の血みどろマッスルビルダー • Jigoku No Chimidoro Muscle Builder
von Shinichi Fukazawa
2014 • 62 min • OmeU • Midori Impuls

mit Shinichi Fukazawa, Masaaki Kai, Asako Nosaka

Etwas perplex führt der perspektivlose Bodybuilder Shinji seine Ex-Freundin samt professionellem Medium für eine Reportage über verfluchte Häuser in die leer stehende Wohnung seines verstorbenen Vaters. Was Shinji nicht weiß: Vor vielen Jahren tötete und verscharrte dieser seine alte Freundin dort, die seitdem als Geist in dem Gemäuer darauf wartet, sich eines lebendigen Körpers zu bemächtigen. Und als dies geschieht, sehen sich der Muskelmann und seine Verflossene plötzlich mit einer so blutrünstigen wie wahnsinnigen Erscheinung eingeschlossen.


Ein Film, der nicht nur in den Siebzigern, sondern auch mit ihnen spielt. Zugegeben, das ist in den letzten Jahren vermehrt vorgekommen, selten aber so konsequent, stilecht und subtil vergnüglich wie hier. Sound, Kamera, Farben, Ausstattung und Effekte, die das Cineastenherz höherschlagen lassen, verbeugen sich vor dieser Dekade. Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Shinichi Fukazawa ist es tatsächlich geglückt, dieser Blütezeit des Horrors eine authentische Ehrerbietung zu erweisen, die mit ihrem sparsamen und trockenen Humor nie das eigentliche Ansinnen des Filmes verdeckt. Seine Hommage bewegt sich zu unserer Freude irgendwo in der klebrigen Mitte zwischen The Evil Dead und Hausu.
Text: Martin Ramm

Deutschlandpremiere
► Studio-Kino • Freitag, 2.6.2017 • 15:30 Uhr

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