GODZILLA VS. KING GHIDORA
ゴジラvsキングギドラ Gojira vs. Kingu Gidorâ
von Kazuki Ōmori // 1991 // 103 min // 35 mm // OmeU // Toho Company
mit Kosuke Toyohara, Kenpachiro Satsuma, Anna Nakagawa, Megumi Odaka, Katsuhiko Sasaki, Akiji Kobayashi, Kent Gilbert, Charles Kent Wilson
zu Gast:
Kazuki Ohmori – Regie
Yoneyama Kanako – Produzentin
1992: Überraschend erscheint ein UFO über Japan, Zeitreisende aus dem 23. Jahrhundert. Ihre Mission ist klar: Verhindern, dass Godzilla zu dem gigantischen Monster mutiert, das wir kennen. Mit Hilfe einiger Freiwilliger aus der Gegenwart reisen sie ins Jahr 1944 auf die Pazifikinsel Rago, wo japanischen Soldaten einen verzweifelten Kampf gegen übermächtige Amerikaner führen. Im letzten Moment kommt ihnen Godzilla zur Hilfe. Die Besucher aus der Zukunft teleportieren das Monster kurzentschlossen an einen vor amerikanischen Atomwaffentests geschützten Ort. Kaum zurück im Jahr 1992, beginnt ein dreiköpfiges Ungeheuer, King Ghidorah, systematisch Japan zu zerstören. Steckt dahinter ein böser Plan? Die Situation erscheint aussichtslos, als unerwartet Godzilla wieder auf der Bildfläche erscheint.
Pünktlich zum 50. Jahrestag der Tōhō-Studios sollte der 18. Godzillafilm einen Glanzpunkt in der Geschichte des Franchise bilden. Da aufgrund von Urheberrechtsstreitigkeiten der zunächst geplante Einsatz von King Kong als ultimativen Gegner Godzillas unmöglich wurde, griff das Studio auf ein anderes altgedientes Filmmonster zurück, King Ghidorah.
Mit GODZILLA VS. KING GHIDORAH schuf Kazuki Omori dann den vielleicht kontroversesten Film der gesamten Godzillareihe. Der in Japan kommerziell sehr erfolgreiche Streifen wurde in den US-Medien aufgrund angeblicher antiamerikanischer Tendenzen scharf verurteilt. Bei den Japanese Academy Awards 1992 gewann GODZILLA VS. KING GHIDORAH schließlich einen Special Award für seine Spezialeffekte. :: Marald Milling