How to make the HERO
von Masakazu Yamaguchi | 2014 | 92 min | OmeU |
mit Seikō Yoshida, Nana Seino, Yōhei Natsumori, Matt Okui
Für Achiko ist die Zeit an der wohlbehüteten Mädchen-Oberschule vorbei. Bei der Besichtigung ihrer zukünftigen Uni stolpert sie über den schrägen Shinji, der gemütlich im Schlafsack auf dem Campus nächtigt. Er überrumpelt Achiko und rekrutiert sie ruckzuck für seinen erfolglosen „Wir machen einen Heldenfilm!“-Zirkel, der außer Shinji lediglich aus dem wortkargen Gori besteht. Dank Achikos Hilfe schafft die Gruppe es, genügend Unterstützung zu finden, bis durch einen unglücklichen Vorfall am Set das Projekt plötzlich vor dem Aus steht. Erst jetzt erfährt sie von Shinjis wahrem Hintergrund.
How to make the HERO überzeugt durch einen vielschichtigen Storyaufbau. Mit der gelungenen Charakterkombination, bestehend aus einem schrägen Anführer, einem wortkargen Muskelprotz und einem naiven Schulmädchen, startet der Film als lockere (Samurai-) Action-Comedy. Ohne dass der Faden verloren geht, entwickelt sich der Film im späteren Verlauf in Richtung eines Dramas, bei dem Shinjis Kindheitserlebnisse im Mittelpunkt stehen. Regisseur Masakazu Yamaguchi war auf dem JFFH unter anderem 2011 mit SAIKA – The Age of Civil Strife und Cafe in the Sun zu Gast. | Sven Shiohira