It’s a beautiful day
von Kayoko Asakura | 2013 | 78 min | OmdU | CRei
mit Kkobbi Kim, Nanako Ohata, Adam Laframboise, Julian Curtis
Das hat sich die koreanische Austauschstudentin Ah-Jung anders vorgestellt: Zusammen mit fünf Japanern, die wie sie in Kalifornien studieren, möchte sie über die Semesterferien Urlaub in einer abgelegenen Hütte im Wald machen. Schon bald stellt sich heraus, dass die Englischkenntnisse der Japaner arg beschränkt sind und sie somit in der Gruppe isoliert ist.
Bald kreuzen sich auch noch ihre Wege mit denen eines mordenden Hillbilly-Bruderpärchens. Als die Geschwister fälschlicherweise glauben, dass Ah-Jung sie bei der Entsorgung einer Leiche beobachtet hätte, statten sie der Reisetruppe einen Besuch in deren Hütte ab, um sicherzustellen, dass nie jemand reden wird …
Die japanisch-amerikanische Co-Produktion ist das Debüt der Regisseurin Kayoko Asakura. Der Film hebt sich von anderen Horrorfilmen durch die ungewöhnliche Zusammensetzung der Charaktere ab. Die sprachliche Verwirrung verleiht dem Film eine Ebene der Unsicherheit, die die Angst umso deutlicher hervortreten lässt.
Die Hauptrolle spielt Kkobbi Kim, die 2009 mit Breathless ihren internationalen Durchbruch feierte. Sie lässt die Isolation spürbar werden, unter der Ah-Jung leidet, und sorgt so dafür, dass It’s a Beautiful Day mehr ist als ein normaler Horrorfilm. | Tonio Fincke