Kept

ら | ra
von Maki Mizui | 2014 | 71 min | OmeU

mit Kayano, Ken Koba, Momoha, Iona, Fuzuki

Eines Abends wird die junge Mayuka auf offener Straße von einem Mann überfallen, gefesselt und in sein Auto gezerrt. Als sie ihrem Peiniger jedoch statt mit Angst mit Neugier begegnet, ist dieser verwirrt. Unter dem Versprechen, dass sie niemandem von der Entführung erzählen wird, verzichtet er auf die geplante Vergewaltigung und lässt sie frei. Mayuka hält ihr Versprechen, doch als der Triebtäter wenige Wochen später erneut zuschlägt, kommt sein Opfer nicht so glimpflich davon. Mayuka muss sich den moralischen Konsequenzen ihres Schweigens stellen.
KeptRegisseurin Maki Mizui weiß leider nur zu genau, wovon ihr Film handelt: Sie wurde selbst Opfer eines Sexualverbrechens. Ihr Regiedebüt ist ein ungezügelter, wütender Aufschrei gegen sexuellen Missbrauch jeder Form mit der erklärten Hoffnung, viele Fälle der Dunkelziffer zu entreißen. Zugleich schafft sie es, Trost zu spenden. So stehen die schonungslosen Missbrauchsszenen in einem starken Kontrast neben den surrealen Traumsequenzen, in denen Mayuka ihre Erlebnisse verarbeitet. Ein wichtiger, aufrüttelnder Film. | Tonio Fincke

> 3001 | Sonntag | 01.06.2014 | 17 Uhr

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