Miss Zombie
mit Ayaka Komatsu, Makoto Togashi, Toru Tezuka, Riku Onishi, Taro Suruga, Tateto Serizawa, Takaya Yamauchi
Japan in naher Zukunft – Zombies werden als Diener und Haustiere gehalten. Ein reiches Ehepaar bestellt sich illegal einen weiblichen Zombie als Dienstmädchen. Mit Eintreffen der Ware erhalten sie eine Warnung – Nicht mit Fleisch füttern/span> – und eine geladene Handfeuerwaffe.
Zunächst ist die untote Sara (Japanese Idol Ayaka Komatsu) auch der gewünscht willfährige Haushaltssklave. Trotz des in Verwesung begriffenen Körpers beginnen die Männer sogar, sie für ihre erotischen Fantasien zu missbrauchen. Doch dann beginnt Sara, sich an ihr früheres Leben zu erinnern.
Kult-Regisseur Hiroyuki „Sabu“ Tanaka (Postman Blues, Monday, Blessing Bells) ist nach 10 Jahren Abwesenheit auf dem 15. JFFH mit seinem neuesten Werk vertreten. Sabus Miss Zombie ist weit mehr als ein gewöhnlicher Zombiefilm mit erotischem Einschlag. Trotz kleinen Budgets schuf er ein wahres Genre-Kleinod, eine Parabel auf das Elend von hunderttausenden illegalen asiatischen Haushaltshilfen, die von ihren Arbeitgebern wie Sklaven gehalten werden. Vollkommen zu recht gewann Miss Zombie daher auch im Februar 2014 den Großen Preis des Festival international du film fantastique de Gérardmer. Eines der absoluten Highlights des JFFH 2014. | Marald Milling