Als eine vom Tokugawa-Shogunat rekrutierte Samurai-Gruppe von ehrfurchtgebietendem Ruf sich der Verteidigung von Kyoto annehmen will, sieht sie sich plötzlich mit einer anrückenden Horde traniger Wiedergänger konfrontiert.

Mit dem Aufeinandertreffen von Samurais und Zombies steht ein Konflikt ins Haus, für den sich das Japan der Edo-Zeit definitiv nicht wappnen konnte.
Nach seinem Indie-Kleinod 19 und dem schelmischen Sci-Fi-Ritt Captain Tokio war klar, dass Kazushi Watanabes Talent sich gewiss nicht auf ein Genre festnageln lassen wird. Die unaufhaltsame Welle der Zombiefantasien bereichert er mit einer Samurai-Variante und lässt dies in spektakulären Wahnwitz münden.

Ein bis ins Kleinste ausformuliertes Konzept und kübelweise Einfälle bescheren uns ein spezielles Potpourri, dem es gelingt, weder die Samurai- noch die Zombieseite zu vernachlässigen, da es beide derart gewieft miteinander verdrahtet, als wären sie eigens füreinander erdacht worden. • Martin Ramm