Nach einem jahrzehntelangen, zermürbenden Krieg gegen die außerirdischen Gamilon ist die Erde verwüstet und radioaktiv verseucht. Die menschliche Zivilisation steht vor dem Kollaps. Letzte Überlebende sind in unterirdischen Bunkersystemen gefangen. Vollkommen unerwartet erreicht eine Nachricht der Iscandarier, der Erzfeinde der Gamilon, die Erde. Es gibt auf ihrem Heimatplaneten eine Technologie, die die Verseuchung der Atmosphäre rückgängig machen kann. Voller Hoffnung investiert die Erdallianz ihre letzten Reserven und rüstet das Weltraum-Schlachtschiff Yamato mit einem neuen interstellaren Antrieb aus. Doch der Mannschaft der Yamato steht ein Himmelfahrtskommando bevor.
Uchū Senkan Yamato war in den 1970er-Jahren der Originaltitel einer bahnbrechenden Science-Fiction-Anime-Serie. Das namensgebende Raumschiff wurde nach Vorbild der historischen Yamato, eines im Zweiten Weltkrieg versenkten Schlachtschiffs, designt. Die Abenteuer der Besatzung prägten in der Folge eine ganze japanische Fernsehgeneration. Nach zahlreichen Anime-Versionen war 2010 die Zeit reif für eine Realverfilmung. Unter der Regie von Takashi Yamazaki (Sunset On Third Street) entstand ein gigantisches Weltraum-Spektakel. Trotz des nach Hollywoodmaßstäben bescheidenen Budgets von ca. 22 Millionen Dollar gelangen beeindruckende CGI-Weltraumschlachten, die sich auch vor weitaus teureren internationalen Produktionen nicht zu verstecken brauchen. • Marald Milling