Midori – The Camellia Girl
少女椿 • Shōjo Tsubaki
von Torico
2016 • 90 min • OmeU • Lupercal Communication ltd.
mit Risa Nakamura, Shunsuke Kazama, Misaki Morino, Takeru, Daichi Saeki, Motoki Fukami, Akihiro Nakatani, Miyuki Torii, Minoru Torihada, Macoto Tezuka
von Torico
2016 • 90 min • OmeU • Lupercal Communication ltd.
mit Risa Nakamura, Shunsuke Kazama, Misaki Morino, Takeru, Daichi Saeki, Motoki Fukami, Akihiro Nakatani, Miyuki Torii, Minoru Torihada, Macoto Tezuka
Das Waisenmädchen Midori gerät durch Zufall in die Fänge des Aka-Neko-Circus, einer schrägen Schaustellertruppe, die mit ihrer Freak-Show durch die Lande tingelt. Von den Mitgliedern des Zirkus auf mehr als nur eine erdenkliche Weise missbraucht, verwandelt sich das Leben von Midori in einen bizarren Albtraum. Erst mit dem Auftauchen des undurchschaubaren Magiers Wanda Masamitsu scheinen sich die Dinge für sie zum Besseren zu wenden. Midori fühlt sich unwiderstehlich zu dem charismatischen Fremden hingezogen, doch Masamitsu verfolgt ganz eigene teuflische Pläne.
Regisseurin Torico wagt sich mit der Verfilmung des Erotik-Horror-Manga Shōjo Tsubaki von Suehiro Maruo an einen skandalumwitterten Stoff. So verwundert es nicht, dass sie extreme Gewaltspitzen abmildert und sich mehr auf das groteske Potential des Manga konzentriert. Unverkennbar schimmern dabei Vorbilder wie Sakuran von Mika Ninagawa und Strange Circus von Sion Sono durch. Die Stärken ihrer Inszenierung liegen daher auch in den vor Farben trunkenen Kostümen und Szenenbildern. Mit Midori – The Camellia Girl ist Torico einer der verstörendsten und kontroversesten Filme des 18. JFFH gelungen.
Text: Marald Milling
Deutschlandpremiere
► Studio-Kino • Freitag, 2.6.2017 • 21:00 Uhr
► Studio-Kino • Freitag, 2.6.2017 • 21:00 Uhr