POSTMAN BLUES
Alle Filme dieses Festivaljahres:
- KIKUCHI
- SUICIDE BUS
- WELCOME BACK, MR. MCDONALD
- TETSUO – THE IRON MAN
- TETSUO II: BODY HAMMER
- LUST AUF SUMO
- AUGUST IM WASSER
- THE FASTER FOOD
- SYMPHONIE NO. 9
- LOVE LETTER
- A
- MANY HAPPY RETURNS
- PRINZESSIN MONONOKE
- KAMIKAZE TAXI
- PORNOSTAR
- POSTMAN BLUES
- SWALLOWTAIL
- PICNIC
- ORGAN
- WORLD APPARTMENT HORROR
- DER MÄRZ KOMMT WIE EIN LÖWE
- Zone
- APRIL STORY
- ADRENALINE DRIVE
- Johny Fu – Agent des Todes
- KIDS RETURN
Von Sabu | 1997 | 110 Min. | OmeU
Nachdem sich Sabu vom erfolgreichen Darsteller (World Apartment Horror) zum Regisseur entwickelt hat, ist Postman Blues, nach „D.A.N.G.A.N.Runner“, der zweite seiner drei realisierten Spielfilme. Der Film erzählt von Sawaki, dem Postboten, der eines Abends beim Zustellen einer Postwurfsendung seinen alten Schulfreund Noguchi trifft. Noguchi hat die Laufbahn eines Yakuza eingeschlagen und als Sawaki ihn wiedererkennt, war er – wie das bei Yakuzas eben so ist – gerade dabei seinen kleinen Finger als Buße für seinen Boss abzuschneiden. Als wäre alles ganz normal, unterhalten sich die beiden kurz, und der abgeschnittene Finger rollt vom Tisch in die Tasche des Postboten. Noguchi wird von der Polizei beschattet, und die verdächtigen Sawaki sofort als Laufburschen der Yakuza. Vom rebellischen Geist seines alten Kumpels angesteckt, betrinkt sich Sawaki zunächst allein zu Hause und fängt dann an, die Briefe zu öffnen und zu lesen… Es entwickeln sich 3 Handlungsstränge, die sich immer dichter und mit zunehmender Geschwindigkeit miteinander verflechten. Sabu springt von einem Genre ins nächste und beschwört seine amüsante Genrekritik herauf, indem er Killer aus Chunking-Express oder Leon – der Profi auftauchen läßt, ohne in eine alberne „Ich-kenne-meine-Pappenheimer“ Manier abzudriften.
ポストマンブルース (posutoman buruusu)