THE PRINCESS BLADE
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Von Shinsuke Sato | 2001 | 92 Min. | 35mm | OmeU
Dunkelhet kam über dieses asiatische Land, als vor über 500 Jahren eine Geheimorganisation den Krieg gewann und in einem zerstörten Land eine Diktatur errichtete. Die Rebellen werden von der ehemaligen kaiserlichen Garde, dem Takemikazuchi Clan, in Schach gehalten. Yuki, eine von ihnen, ist fast zwanzig und eine hervorragende Schwertkämpferin. Ein toughes Girl in schwarzem Combat-Anzug, der niemand in die Quere kommen darf. Sie hat den Auftrag, den Verräter Byakurai zu eliminieren. Auf ihrer Suche trifft sie den alten Magier Kuka, der Yuki über ihre wahre Herkunft aufklärt. Ihre Mutter war vor vielen Jahren eine mächtige Prinzessin, bevor sie von eben diesem Verräter aus den eigenen Reihen ermordet wurde. Für Yuki beginnt die Suche nach ihrer eigenen Identität und dem Mörder ihrer Mutter. Auf ihrem abenteuerlichen Weg durch zerstörte Industrielandschaften und dunkle Wälder trifft sie den jungen Rebellen Takashi. Für beide wird es ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod, um Liebe, Freiheit und Gerechtigkeit. Endlich mal eine coole und selbstbewusste asiatische Heldin die sich nicht in alberne Latexkostüme zwängen muss, um zu überzeugen. Das japanische Model Yumiko Shaku hat alle Stunts und Kampfszenen selbst gemacht und wirkt dabei wirklich überzeugend. Regisseur Shinsuke Sato hatte bereits Anfang der 90er drei Spielfilme inszeniert, bevor er für Altmeister Jun Ichikawa einige Drehbücher (u.a. „Tokyo Lullaby“) verfasste. In „The Princess Blade“ mixt er moderne Dark-Future-Visionen mit klassischer Martial-Arts-Action. Diese wurde unter der Anleitung von Hong Kong-Action Fachmann Donnie Yen inszeniert. Kenji Kawai, Komponist des Soundtracks von „Ghost in the Shell“, liefert einen Klasse Score dazu.
修羅雪姫 (shurayuki hime)