Yusuke hat mit dem Leben und den Menschen abgeschlossen.

Er kehrt auf die Insel zurück, auf der er geboren wurde. Dort trifft er eine andere Außenseiterin: Die junge Kyoko, die durch ein Muttermal entstellt ist, zeigt ehrliches Interesse an ihm. Yusuke zerstört diese kleine Hoffnung auf eine gesunde Beziehung zu einem anderen Menschen sofort, indem er versucht, Kyoko zu vergewaltigen. Kyoko aber wendet sich nicht ab, sondern sucht religiöse Erfüllung darin, Yusukes Seele zu retten.
In einer dichten, mit mehreren Nebensträngen versehenen Handlung schickt Regisseur Hideo Sakaki die Protagonisten durch menschliche Abgründe voller Verrat, Enttäuschungen und immer wieder Sex. Der Film lebt von seinen faszinierenden Hauptcharakteren: Yusuke ist ein unsympathischer Verlierer, der beim Anblick nackter weiblicher Haut zu einer geifernden Salzsäule erstarrt, Kyoko eine naive junge Frau, die nie ihren Glauben an das Gute verliert. Ein grandios inszeniertes und gespieltes Drama. Unbedingt sehenswert! | Tonio Fincke