Miroku
von Kaizo Hayashi | 2013 | 87 min | OmeU | Kitashirakawaha
mit Masatoshi Nagase, Kaho Tsuchimura, Simon Yotsuya, Shiro Sano, Masaru Shiga, Seizo Fukumoto, Hana Konoe, Arata, Ryushi Mizukami, Michiko Furumoto, Hiromi Nakazato, Shiori Doi, Kanako Mizumoto, Ayaka Onishi, Iori Harada, Shiori Sendoda
Der Teenager Emiru träumt davon, Schriftsteller zu werden und den einen Roman zu schreiben. Unterstützt von seinen Freunden, voller Tatendrang beginnt er mit der Arbeit. Doch zehn Jahre später sind seine Träume im Sande verlaufen. Von Armut und Alkoholismus gezeichnet fristet er das Dasein als erfolgloser Autor. Eines Tages jedoch begegnet er einem Geist, und das Wesen stellt ihm eine Frage, die seine gesamte Existenz erschüttert.
Kaizo Hayashi ist 2014 einer unserer Ehrengäste auf dem JFFH und stellt dem Hamburger Publikum persönlich seinen neuesten Film vor. „Miroku“ ist das japanische Wort für den zukünftigen Buddha, dessen Kommen prophezeit wurde. So ist Hayashis neuester Spielfilm, nach einer literarischen Vorlage von Taruho Inagaki, alles andere als einer jener kommerziellen Blockbuster, mit denen er in den 1990ern (Maiku Hama Trilogy, Zipang, Catseye) bekannt wurde, sondern eher eine buddhistische Meditation, im besten Sinne philosophisches Arthouse-Kino.
Begonnen hat Kaizo Hayashi, geboren 1957, seine Karriere als Regisseur mit To Sleep So As To Dream (1986). Neben seiner Arbeit beim Film hat Hayashi auch als Creative Director mit dem Videospiel 7 Blades Erfolge gefeiert. | Marald Milling