Heart Beat
von Naoya Asanuma | 2013 | 102 min | OmeU | ARK Entertainment
mit Anna Ishibashi, Keita Saito, Hideyuki Iijima, Yurei Yanagi, Yoko Ishino, Yuki Kitagawa, Yu Yoshioka, Mayumi Uchida, Hajime Inoue, Shiro Maggy
Die Freunde Koji, Yuta und Kayo spielen seit ihrer Kindheit begeistert Basketball. Sie träumen davon, gemeinsam mit ihrer Highschoolmanschaft die Meisterschaft zu gewinnen. Die Mehrzahl der Spiele haben sie jedoch bisher verloren. Eines Tages verlässt Kayo ohne Begründung das Team. Koji und Yuta, nichts von Kayos privaten Problemen ahnend, können den Weggang ihrer Freundin nicht begreifen. Kayos alkoholabhängige Mutter wurde gerade aus dem Krankenhaus entlassen. Verzweifelt versucht das Mädchen ihr zu helfen, ein normales Leben zu führen. Doch die Sucht ist stärker und Kayo droht daran zu zerbrechen.
Naoya Asanuma führte nicht nur die Regie, sondern schrieb auch mit am Drehbuch dieses weit entfernt von den Klischees amerikanischer Vorbilder angesiedelten, hochwertig produzierten Highschool-Sport-Dramas. Mit Heart Beat ist Asanuma eine geradezu klassische Coming-of-Age-Story gelungen, die es bewusst vermeidet, den Schwerpunkt der Handlung auf den Sport selbst zu lenken. Im Vordergrund stehen vielmehr die privaten Probleme der jugendlichen Protagonisten.
In der Hauptrolle überzeugt hier vor allem Anna Ishibashi (Newcomer Award des Yokohama Film Festival 2008) als verzweifelt gegen die Alkoholsucht ihrer Mutter ankämpfender Teenager. | Marald Milling