Von Sogo Ishii | 1995 | 117 Min. | OmU

Sogo Ishi’s vorheriger Film „Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb“ liegt 15 Jahre zurück (1984). Nach zehnjähriger Pause überrascht der ehemalige Filmrebell mit einer kuriosen Mischung aus japanischem Animismus, New Age Spiritualität und Science-Fiction. Für die Dreharbeiten kehrte Ishii zurück in seine Heimat, in die Provinz von Fukuoka. Die Stadt Genkai wird von Dürre und einer mysteriösen Krankheit heimgesucht, die sich im langsamen Versteinern der an ihre leidenden Menschen äußert. In dieser Zeit begegnen sich die High-School Schüler Mao und die Kunstspringerin Izumi. Die Sternenkonstellation der beiden deutet ein alter Freund als außergewöhnlich gut zusammenpassend. Gleichzeitig verheißen die Sterne Izumi Unheilverkündendes für den Tag des Sportfestes. Der Tag rückt näher, Izumi trainiert immer härter und ihr Biorhythmus gerät aus dem Gleichgewicht. Am entscheidenden Tag macht sie einen Fehler nach dem anderen und beim letzten Sprung durchzuckt etwas ihren Geist. Sie verliert die Balance, kommt falsch auf und sinkt auf den Boden des Schwimmbeckens. Für kurze Zeit befindet sie sich auf der Schwelle zwischen Leben und Tod. In den Bergen nahe einer Ruine um eine Wasserquelle, findet sie Felsformationen, die sie an das erinnern, was sie vor dem Sprung durchzuckte. Sie hat sich verändert. Außerdem stiehlt ein Krankenhauspatient, der unter der mysteriösen Krankheit leidet, bei Vollmond einen Meteoriten aus der Nähe der Ruinen…

水の中の八月 (mizu no naka no hachigatsu)