SLEEP

ネムリユスリカ Nemuriyusurika
von Katsumi Sakaguchi // 2011 // 96 min // // OmeU // Supersaurus

mit Mariko Hirano, Aimi Kobayashi, Miyuki Komagata, Takushi Iwao

Als 15-Jährige vergewaltigt, wurde Kotomo mit Natsume schwanger. Jeden Tag aufs Neue mit der Existenz ihrer Tochter konfrontiert, ist sie nur von einem einzigen Ziel besessen: Den Täter zur Strecke zu bringen.
Jahre später, den pflegebedürftigen Großvater an ihrer Seite, lebt die kleine Familie unter einer Brücke. Gemeinsam arbeiten Mutter und Tochter als Masseusen, wobei insbesondere Kotonos „Spezialbehandlung” bei der männlichen Kundschaft beliebt ist. Das verdiente Geld reicht gerade dazu, die kostspielige Jagd nach dem Vergewaltiger zu finanzieren.
Doch als schließlich der erlösende Anruf der Privatdetektei kommt, entwickeln sich die Dinge anders als erwartet. Keine Katharsis für die Verdammten.NEMURIYUSURIKA bezeichnet eine afrikanische Zuckmückenart, die ausgetrocknet über Jahre lebensfähig bleibt. Welche Spätfolgen bedeuten Verbrechen für Opfer und Angehörige? Können Rache oder Vergebung Erlösung bringen? Diesen fundamentalen Fragen stellt sich Katsumi Sakaguchi (CATHARSIS 2002) in seinem zweiten Spielfilm und schuf mit SLEEP ein düster intensives Familien-Drama, das auch vor Anleihen am urjapanischen Genre des Pinku eiga (Kunst-Erotik-Film) nicht zurückschreckt. Viel Lob ernteten Mariko Hirano für ihre Darstellung der Natsume und die in einer Nebenrolle zu sehende junge Pianistin Aimi Kobayashi, für die dezente Einspielung des melancholischen Soundtracks. :: Marald Milling

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