dadadada seventeen

脱脱脱脱17 • Dadadada 17
von Hana Matsumoto
2016 • 117 min • OmeU • Ride Pictures / SPOTTED PRODUCTIONS

mit Yuho Kitazawa, Rigaku Suzuki, Kirara Inori

Rikako ist siebzehn und mit einer emotional manipulativen Mutter gestraft. Nobuo ist ebenfalls siebzehn, und das nun schon seit siebzehn Jahren, da er ein traumatisches Erlebnis nicht verarbeiten kann. Die beiden brechen gemeinsam auf, um Rikakos Vater zu suchen, der in einer anderen Stadt lebt. Die Suche endet jedoch schnell an einem heruntergekommenen Strip-Schuppen, wo die beiden mit Haushaltsarbeiten einen durch Nobuo verursachten Schaden abarbeiten müssen. An diesem unwahrscheinlichen Ort lernen beide wichtige Lektionen, die ihnen die Schule nie hätte vermitteln können …


… und noch jemand ist siebzehn: Die Regisseurin und Drehbuchautorin Hana Matsumoto nämlich, die hier eindrucksvoll beweist, dass man nicht alt sein muss, um einen rundum gelungenen Coming-of-Age-Film zustande zu bringen. Dabei zeigt sie Sorgfalt und Hingabe bei der Charakterzeichnung: Niemand ist ganz schlecht, niemand ist fehlerfrei, aber man folgt allen Figuren mit Interesse. Und als gegen Ende des Films Rikako auf schmerzhafte Weise endgültig Abschied von ihrer Kindheit nimmt, schafft Matsumoto einen großen, berührenden Kinomoment. Alter hin oder her: Das ist schon eine reife Leistung.
Text: Tonio Fincke

Europapremiere
► 3001 Kino • Samstag, 3.6.2017 • 13:15 Uhr

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