Hello, Goodbye

ハローグッバイ • Herou Gubbai
von Kikuchi Takeo
2016 • 80 min • OmeU • Sony Music Artists Inc

mit Minori Hagiwara, Sayu Kubota, Shunsuke Watanabe, Makiko Watanabe, Kai Ogasawara, Natsumi Okamoto

Zwei Schülerinnen treffen auf ihrem Heimweg von der Schule auf eine verwirrte alte Frau. Vordergründig bleiben sie bei ihr, um zu helfen, doch tatsächlich haben sie ihre eigenen Beweggründe – die eine verspricht sich die Gelegenheit, Geld zu bekommen, die andere spekuliert vielleicht nur auf einen Nachmittag, der interessanter ist als in der leeren Wohnung zu sitzen. So wird aus den Dreien eine seltsame Schicksalsgemeinschaft, die sich gemeinsam auf den Weg in die Vergangenheit der alten Dame macht. Und am Ende steht die Frage: Ist es schon Freundschaft, wenn man nicht am Unglück der anderen Schuld sein möchte?


Takeo Kikuchi erzählt in seinem Film eine Geschichte aus dem modernen Japan – von Schulmädchen, die zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und der Selbstbehauptung schwanken, von deren überforderter Elterngeneration, die weder Zeit für ihre Kinder noch Zeit für ihre Eltern hat und diesen Alten, die ohne ihre Kinder nicht mehr klarkommen und doch auf ihre eigenen Leben zurückschauen, in denen es auch so viel mehr Möglichkeiten gegeben hätte. Und doch müssen alle sich ihren Entscheidungen stellen und lernen, damit zu leben. Kikuchis Geschichte stellt den ungewissen Lebenswegen der Jugend diejenigen der Alten gegenüber – und zeigt, dass auch in den schmerzvollen Momenten eines Lebens die Möglichkeit liegt, eine schöne Erinnerung daraus zu schöpfen.
Text: Vivian Wille

Internationale Premiere
► 3001 Kino • Samstag, 3.6.2017 • 11:30 Uhr

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