SAYURI FRIGIDE

SAYURI FRIGIDE

Von Yousuke Kaneko | 2008 | 76min | 16mm | OmdU | Gast: Regisseur Yousuke Kaneko

Frigide [lat frigidus = kalt]
Das ganz normale Mädchen Sayuri arbeitet in einem Plattenladen, für den sie eigentlich zu uncool wirkt. Der ältere Besitzer des Ladens scheint jedoch eine geheime Verbindung zu ihr zu haben. Ein junger Musiker in den Sie verliebt ist kommt öfters dort vorbei. Er empfiehlt ihr dass sie etwas „schaffen“ soll. Sie fängt an mit Knetmasse zu arbeiten und entdeckt ein verborgenes Talent. Der Besitzer des Plattenladens lehnt ihre neue Leidenschaft aber strikt ab, getreu seinem ständig wiederholten Motto „normal ist am besten“. Sayuri dagegen findet sich in einem unwiderstehlichen Sog wieder, den die Kunst auf sie ausübt und der ihre Gefühle für ihre Mitmenschen erkalten lässt. Langsam aber sicher eskaliert ihr Leben.

Der Film stellt die Frage „Ist Kunst Ego?“ mittels einer tragischen Liebesgeschichte und bedient sich dabei eigentümlicher Farben. Yousuke Kaneko hat schon mit seinem Erstlingswerk „Der Buddha der den Fuchs betrügt“ auf dem JFFH2009 das Publikum beeindruckt. Dieses Jahr schickt er einen Langfilm, der einen neues Level seines Schaffens markiert.

江国さゆりは不感症 (ekuni sayuri ha funkanshou) | MySpace-Seite von Regisseur Yousuke Kaneko | Yousuke Kaneko

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