DIE FRAU IN DEN DÜNEN
Alle Filme dieses Festivaljahres:
- PARADISE GIRLS
- TONY TAKITANI
- GONZA THE SPEARMAN
- OTAKUS IN LOVE
- IZO
- OCHON-CHAN
- NO ONE’S ARK
- MIND GAME
- YUDA
- APPLESEED
- IS A.
- NITABOH
- SHIN ANGYŌ ONSHI
- WATERMELON
- RAMBLERS
- MY WIFE’S SHELL
- DAS MÄDCHEN NANAMI
- DAS ADALBERT-LIED
- DODESUKADEN
- EXPRESS 300 MEILEN
- MABOROSHI
- NEW DAY’S DOLLS
- DIE FRAU IN DEN DÜNEN
- WINDBLUMEN
- NOBODY KNOWS
- WAITING FOR THE FLOOD
- MEER OHNE SAUERSTOFF
- CREAM LEMON
- RED RESTRAINT
- AFTER LIFE
- RED SEED
von Hiroshi Teshigahara | 1964 | 123 Min. | 35 mm Schwarzweiß | OmeU
In „Die Frau in den Dünen“ entwirft Kobo Abe, der wegen seiner absurd-existenzialistischen Szenarien oft mit Franz Kafka verglichen wird, nach seinem gleichnamigen Roman die Geschichte eines Insektenforschers, der sich in einer verlassenen Dünenlandschaft verirrt und von den Dorfbewohnern in der armseligen Hütte einer Witwe am Grund eines Sandlochs gefangengesetzt wird, um Fron und Einsamkeit ihres Lebens zu teilen. Der Regisseur Teshigahara setzt mithilfe der eindringlichen Musik von Takemitsu eine menschlich ergreifende Fabel um, die durch absurde Überhöhung den Zerfall der Ganzheit symbolisiert. Der Film beschreibt die existenzielle Not des Menschen und findet im Mythos das Spiegelbild des Lebens.
砂の女 (suna no onna)