YURIKO’S AROMA
Alle Filme dieses Festivaljahres:
- THE ASYLUM SESSION
- PATCHi UPDATE 1.1
- NEGADON: THE MONSTER FROM MARS
- PLANZET
- ARRIETTY
- GANTZ
- GUNHED
- GOTHIC + LOLITA PSYCHO
- YAKUZA WEAPON
- BLOODY MARI
- KARAKURI
- ALIEN VS. NINJA
- MUTANT GIRL SQUAD
- HELLDRIVER
- EROTIBOT
- A CROWD OF THREE
- GOOD BYE – HEBANO
- LOVE+LOATHING+LULU+AYANO (LLLA)
- HEAVEN’S STORY
- TETO
- OUR BRIEF ETERNITY
- NAGANOS KINDERLIEDER
- SUPERIORITY OF ADDICTS
- UNIJAPAN 1
- ASSAULT GIRLS
- UNIJAPAN 2
- ANDANTE
- DELTA
- DOOR TO THE SEA
- SHEEP IN THE NIGHT
- DRIFTING CLOUDS
- LOST PARADISE IN TOKYO
- CAGE
- LUNAR CHILD
- HOTEL CHELSEA
- WANDERING HOME
- KIRITORU
- ISAMU KATAYAMA – ARTISANAL LIFE
- NIGHT OF FISH
- DOMAN SEMAN
- BEAUTIFUL METHOD
- 13 ASSASSINS
- SAIKA – THE AGE OF CIVIL STRIFE
- HARUKU
- MISTAKE
- YUMEKO
- PHANTOM OF THE TOWN
- UNSER (UN)VERTRÄGLICHES ICH
- CAFE IN THE SUN
- DIGITAL HOLLYWOOD OSAKA
- MILK
- SCRAP FAMILY
- SNIPPING GIRL
- SWEET SILLY LOVE SONG – AMACHORO
- OVER 8
- SURELY SOMEDAY
- MILOCRORZE – A LOVE STORY
- HIJOSHI – WHAT GIRLS WANT
- YURIKO’S AROMA
- RECORD FUTURE
- FILM OF THE DEAD
- I LOVE RED LION
ユリ子のアロマ Yuriko no Aroma
von Kota Yoshida | 2010 | 72 min | DVD | OmeU | Makotoya
mit Noriko Eguchi, Shota Sometani, Saori Hara, Jun Miho
Yuriko fühlt sich von Gerüchen angezogen – konsequent, dass sie in einem Massagesalon arbeitet, in dem aroma-therapeutische Behandlungen angeboten werden. Ihre Zuneigung für den 17jährigen Neffen ihrer Chefin entspringt ihrer Faszination für seinen Geruch. Eine Situation, die den jungen Mann – als pubertierender Schüler von Natur aus verwirrt – noch tiefer in die Unsicherheit stürzt. Doch auch Yuriko steht ihrer Leidenschaft verunsichert gegenüber. Vom Geruch des Anderen magisch angezogen zu sein – eine wunderbare Metapher dafür, dass man Zuneigung manchmal nicht in Worte fassen kann. Und muss.
Die Verzückung für Gerüche auf die Leinwand zu bringen – ein sicherlich nicht ganz leichtes Unterfangen. Aber dank seiner wunderbaren Schauspieler, durchdachter und präziser Kameraarbeit und nicht zuletzt seines Gefühls für die richtigen Bilder gelingt es Regisseur Yoshida Kota, seine Geschichte entstehen zu lassen. Keine Action, keine Tricks, keine Special Effects – einfach ein kleiner, sympathischer Film über eine kleine, schicksalhafte Begegnung. | Vivian Wille